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Der Ritterorden von St. Georg zu Kärnten
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Die
Türken bedrängen Europa immer stärker, und 1529 steht der
Osmanenkaiser Süleyman der Prächtige mit 120.000 Mann vor Wien.
Er wird fürs erste zurückgeschlagen, treibt aber im Donaubecken
noch jahrzehntelang sein Unwesen.Verteidigung kostet Geld und Ferdinand
und seine Nachfolger sehen sich genötigt, viele Besitzungen des Sankt
Georgs - Ordens zu säkularisieren und zu verkaufen resp. zu verpfänden,
unter anderem an die Fami - lien Khevenhüller, Windisch- Grätz,
Unverzagt und Ortenburg. |
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Der nachmalige Römisch-deutscher Kaiser Ferdinand II. | |||
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![]() ( 9.7.1578 - 15.2.1637) |
Seit 1596 Herrscher in Steiermark und Kärnten, übernimmt das faktische Hochmeisteramt. Zwei Jahre später verkauft er den Ordensbesitz Millstatt an die Jesuiten und löst die priesterliche Abteilung des Ordens auf. Die 1493 errichtete Sankt- Georg-Ritter- Bruderschaft besteht aber zu Millstatt weiter unter der Schirmherrschaft der Souveräne a.d.H. Habsburg (so sh. Prochazka 274). In ihrem Besitze verbleiben die Seitenkapellen der Millstätter Stiftskirche sowie einige Räume des Ordensschlosses. |
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Die Sukzessoren Ferdinands II., die Deutschen und ab 1806 Österreichischen Kaiser aus dem Erzhause Habsburg sind nacheinander Hochmeister des Sankt- Georgs-Ordens. "Es stehet derselbe unter dem Schutz der Teutschen Kaiser", wie dies in der 1720 in Nürn- berg erschienenen deutschen Ausgabe des Kataloges Ritterlicher und Militärischer Orden des Jesuitenpaters Frau Filippo Bonanni zu lesen ist. In der Römer Ausgabe 1724 desselben Werkes ist ein Ritter des Sankt - Georgs - Ordens zu Kärnten in der im XVIII. Jahrhundert gebräuchlichen Hofuniform abgebildet.
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