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Der Ritterorden von St. Georg zu Kärnten

 


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Im September 1493, also im ersten Monat seine Regierungszeit, gründet Kaiser Maximilian 1. eine Bruderschaft zur Unterstützung des Millstädter Stifts - Ordens. Diese wird durch Papst Alexander VI. als Sankt Georgs - Ritter- Bruderschaft bestätigt. Im selben Jahre verleiht der Kaiser den Weltlichen Georgsbrüdern den Titel "Gekrönter Ritter" (Hierauf bezieht sich knapp eineinhalb Jahrhunderte später der erste Satzungsentwurf von 1727 des berühmten Königlich Bayerischen Hausritterordens vom







Heiligen Georg). Im XV. und frühen XVI. Jahrhundert erhältder Orden viele Donationen, u.a. die Besitzungenn Eisenkappel, Landscron, Petronell, Sternberg, Sommeregg, Trautmannsdorf. Die Georgsbrüder wirtschaften zwar gut, doch Europa wird durch die Türkenkriege erschüttert. Ein Holzschnitt Hans Schäuffelins im Theuerdank, dem ersten Kunstbuch (1517), stellt Kaiser Maximilian dar, wie er mit dem Ordensbanner in der geharnischten Rechten seine treuen Georgs - Ritter in den Kampf gegen die Osmanen führt. 1519 entschläft Kaiser Maximilian, der "letzte Ritter". Seinem Wunsch entsprechend wurde er in der Georgskirche von Wr. Neustadt bestattet.

 








Der Einzug Maximilians I. in Gent im August 1477.

 





 
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